Aufbau Beginenhof Nordhastedt
Die Chronik einer extrem herausfordernden Zeit – verfasst von Manuela Schindler
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Stand 6.8.2022
Wir sind fertig! Obwohl das nicht so ganz stimmt, denn einige kleinere Baustellen haben wir schon noch. Aber das wird wohl auch so bleiben, bei einem so großen Anwesen. Während ich das schreibe, beginnen die Kirchenglocken gerade zu läuten, was natürlich ein besonders schönes Zeichen ist. Denn so oft läuten sie zu meinem Bedauern nicht.
Als Symbol der Fertigstellung wurde vor dem Hauseingang ein offizielles Schild aufgestellt, direkt neben der Klingel. Der zukünftige Beratungsraum, der auch gleichzeitig (als Vorraum zum Gruppenraum) bei Gruppenveranstaltungen als zusätzlicher Aufenthaltsort dienen kann, wurde mit Grünpflanzen ausgestattet und ist nun auch einsatzbereit. 3 1/3 Jahre haben wir intensiv gearbeitet, uns allergrößte Mühe gegeben und viel Kraft und Geld eingesetzt, um den Beginenhof fertigzustellen und einen "Ort der Hoffnung" aufzubauen.
Orte der Hoffnung sind in diesen herausfordernden Zeiten auf unserer Erde mehr als notwendig, um Ausgleich herzustellen und zu ermöglichen, dass
diejenigen, die sich kraftvoll einsetzen für das Wohl Vieler, Mut, Kraft und Zuversicht schöpfen können.
Die Räumlichkeiten und der Gartenpark sind im Gegensatz zu den früheren Tätigkeitsfeldern in Hamburg und Wedel (bei Hamburg) sehr groß und bieten dadurch eine größere Vielfalt an.
Ob es uns wirklich gelungen ist, einen "Ort der Hoffnung" zu erschaffen, beurteilen ohnehin nur unsere Besucher.
Stand 18.3.2022
Dachten wir tatsächlich, dass nach der Erneuerung der Heizungsanlage und dem Fensteraustausch alles soweit fertig und vorerst abgeschlossen sei? Ich muss schmunzeln, wenn ich das im letzten Eintrag lese. Leider stellte sich diese Annahme als Trugschluss heraus, denn die Stadtwerke mussten auch noch hinzugezogen werden, um auch die uralten Gasrohre im Außenbereich auszutauschen. Das sollte eigentlich gleich nach dem Einbau der neuen Heizungsanlage geschehen, verzögerte sich dann aber wegen Corona um 5 Monate.
Zwei große alte Bäume mussten wir im Spätherbst 2021 auch noch fällen lassen, was ein wenig wehtat; besonders bei dem alten Kirschbaum war es nicht ohne Emotionen. Aber bedauerlicherweise ging es nicht mehr, denn er war alt und wuchs außerdem zu dicht an der Hauswand. Man konnte sehen, wie sich bereits Wurzeln unter das Fundament wühlten..... Zudem ragte er auf die Straße und über das Dach mit seinen alten Ästen. Das war nicht ungefährlich, zumal jetzt, wo die Stürme so an Fahrt aufnehmen. Ebenso erging es uns mit der Buche im Klostergarten. Sie war zu dicht am Nachbarschuppen und wir wollten nicht riskieren, dass dort Schaden entsteht. Jetzt ist es im Gruppenraum sehr sonnig und hell, was zwar einerseits schön ist, andererseits aber heiß werden könnte im Sommer. Wir werden es sehen....
Stand 17.8.2021
"Gehe mutig von Augenblick zu Augenblick auf dem Weg, auf den Gott dich gestellt hat, um zu ihm zu gelangen." Louise de Marillac
Bis auf wenige Kleinigkeiten sind die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Beginenhof jetzt abgeschlossen! Wir sind nun stolze Besitzer einer neuen Heizungsanlage, sämtliche Gasrohre im Haus wurden erneuert, und einige Fenster wurden auch noch gleich ausgetauscht.
Unfassbar, was wir in den letzten beinahe 3 Jahren stemmen mussten. Die Energie läuft sanft aus und wir sind ziemlich erschöpft, vor allem aber erleichtert!
Eigentlich bräuchten wir jetzt erst einmal einen mehrmonatigen Urlaub....
Stand 18.9.2020
Es gibt wieder Neuigkeiten bei uns.
Der Beginenhof und sämtliche Zentrumsräume sind fertig renoviert, und auch außen erstrahlt das Haus in neuem Glanz. Gestern wurden die Scheiben der uralten Außenlaternen ersetzt, was dem Ganzen noch ein "Sahnehäubchen" verleiht. Es sind zwar noch einige kleine Arbeiten zu erledigen, jedoch haben wir die auf das nächste Jahr verlegt, damit wir endlich zur Ruhe kommen dürfen nach beinahe 2 Jahren Handwerkerleben mit Lärm, Staub und Unordnung. Der Vorplatz wird auch warten müssen, aber er sieht auch jetzt schon recht nett aus mit den Blumen und der Zaunverkleidung. Auf jeden Fall müssen wir im Herbst nicht mehr täglich eine halbe Stunde lang mit den heranwehenden Blättern kämpfen wie im letzten Jahr, wo sich eine wahre Blätterflut über uns ergoss. DEN Erfolg haben wir bereits jetzt schon zu spüren bekommen.
Stand 7.9.2020
Der Maler ist da! Nun wird die Front der Fassade auch endlich fertiggestellt. Dieser Fassadenteil ist insofern besonders aufwendig zu malen, da hier viele Schilder hingen, die nicht mehr aufgehängt werden sollen, Abplatzungen der alten Farbe ziemlich stark waren und diverse Bohrlöcher und gemauerte Muster ausgebessert werden müssen. Wir hatten so sehr gehofft, dass das Wetter mitmacht, nach den vielen Regentagen. Und wie es aussieht, haben wir Glück. Wenn diese Arbeit fertiggestellt wurde, müssen nur noch die Scheiben der beiden Laternen neben dem Eingang links ausgetauscht und die Blumenkörbe neu schwarz lackiert werden. Dann sind wir fertig mit dem Haus außen und die Gestaltung des Vorplatzes kann beginnen.
Der Garten sieht auch schon recht ansehnlich aus, wird aber erst im Frühling des nächsten Jahres fertig werden. Die neuen Anpflanzungen sind teilweise noch recht klein, weshalb zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht richtig erkennbar ist, wie es mal aussehen wird.
Stand 17.8.2020
Die Fassade wurde inzwischen auch schon (zum Teil) neu geweißt, sodass sich inzwischen ein ganz neues Bild ergibt (sieht man gut auf dem Bild vom 23.7.20, da sind die Vorsprünge unter dem Dach des Seitenflügels noch rot). Der Eingangsbereich ist aber noch zu malen, und ebenso muss der Vorplatz gestaltet werden. Der Garten wird auch immer schöner, und überall kehrt so langsam eine neue stabile Ordnung ein. Restarbeiten werden uns vermutlich noch bis Ende des Jahres beschäftigt halten.
Stand 23.7.2020
Ein hohes Tempo, wirklich. Wir sind sehr erstaunt, dass ein Dach so schnell fertiggestellt werden kann. Es sieht richtig gut aus, auch wenn der Lärm insgesamt ziemlich anstrengend ist.
Stand 20. Juli 2020
Die Dacharbeiten am Seitenflügel nehmen an Fahrt auf, nachdem heute der Startschuss gefallen ist. Die erste Dachhälfte war blitzschnell abgetragen, und in dem Tempo ging es weiter. Die Fassade wurde inzwischen auch schon weitestgehend weiß gemalt; die letzten Meter wurden parallel laufend zu den Dacharbeiten abgeschlossen. Eine gute Gelegenheit, das Gerüst gleich doppelt zu nutzen. Das sparte Kosten und beschleunigte die Abläufe.
Wir nutzten derweil die Zeit, uns im Garten kreativ einzubringen mit dem Aufbau von Rankgittern, Steinverlegearbeiten und dekorativer Um- und Neugestaltung. Wir freuten uns sehr auf die Kommentare der ersten Besucher unseres Förder-Freundeskreises, da man vom Gruppenraum aus gut in den Klostergarten schauen kann. So ist er auch ein wichtiger Teil des Zentrums und des Gruppenraums, und trägt mit seiner Harmonie zur Gesamtstimmung bei.
Stand 17. Juli 2020
Ein weiterer großer Kraftakt der Haussanierung wird heute eingeleitet: Die Gerüstbauer sind da. Nun wird das Dach des Seitenflügels erneuert und wir dürfen uns wieder auf eine längere Zeit Lärm, Dreck und Action einstellen. Trotzdem freuen wir uns, denn wenn jetzt alles gut geht, ist die Sanierungsarbeit bald abgeschlossen und "nur" noch der Garten zu verschönern und die Heizung zu erneuern.
Stand 6. Mai 2020
Es ist geschafft! Der kleine Klostergarten vor dem Gruppenraum ist beinahe wieder hergestellt. Selbst der Rasen kommt recht schnell wieder hoch, was sicherlich auch dem Regen vom letzten Wochenende geschuldet ist. Das neue schmiedeeiserne Ornament an der Außenwand zum Gruppenraum ist übrigens ein Geschenk eines Nachbarn. Es ist ungewöhnlich, wirkt aber sehr beeindruckend und wunderschön!
Stand 30. April 2020
Wenn alles gut geht, und das hoffen wir, ist am Wochenende die Rohrsanierung endlich abgeschlossen, die im letzten Juni begann mit den Rohren im Flur und Büro (siehe Bilder unten in unserer Chronik). 21 Meter Abflussrohr im Garten mussten saniert werden. Glücklicherweise gibt es eine Methode, die das mühsame Aufbuddeln des Bodens minimiert.
Anschließend muss "nur" noch das Dach des Seitenflügels gedeckt und die Heizungsanlage ausgetauscht werden, dann sind die gravierendsten Aufgaben bewältigt. Natürlich haben wir immer noch eine Menge Arbeit, aber dann besonders im Außenbereich (Fassade malen, Garten fertigstellen) stattfindet.
Stand 2. Januar 2020
Silvester ist überstanden und das neue Jahr nimmt gleich an Fahrt auf. Uta-Maria Freckmann kam Weihnachten wieder ins Haus und kümmerte sich sofort um die Weiterentwicklung des Gartenparks. Mulch wurde bei Eiseskälte auf die Beete gebracht, was optisch noch einmal enorm was hermachte, und viele kleine Details wurden umgesetzt. Es ist jetzt mehr und mehr erkennbar, wie es im Frühjahr aussehen wird.
Noch im Winter werden die Zäune zur Koppel nach hinten versetzt, sodass sich unser Gartenpark auf einen Schlag in der Größe verdoppelt. Dann wird nur noch die halbe Koppel als Pferdeweide genutzt, weshalb wir nicht nur mehr Platz, sondern auch gleich wieder mehr Arbeit haben werden. Später werden die Pferde ganz ausziehen und die Koppel uneingeschränkt frei sein für uns und unsere Aktivitäten.
Stand 10. Oktober 2019
"Man soll sagen: Ich bin gespannt, was Gott noch mit mir vorhat." Selma Lagerlöf
Es rumpelt, kracht, dröhnt und schrillt wieder bei uns. Ein so lautes Jahr hatten wir noch nie. Erstaunlicherweise gewöhnt man sich wirklich daran.
Wie es aussieht, ist das Glasfaserkabel bald verlegt, einen Anschluss direkt am Haus haben wir seit heute auch schon. Nun denn, wieder ein Häkchen auf einer Liste der lauten, staubigen und wühligen Verbesserungsarbeiten bei uns. Blickt man in unsere Chronik weiß man, was ich meine...
Stand 7. Oktober 2019
"Wer hoffnungsvoll ausstreut und in Liebe pflegt, wird dankbar ernten." Jeanette Holdinghausen
Wir haben eine arbeitsreiche Woche hinter uns! Uta-Maria Freckmann war wieder eine Weile bei uns im Beginenhof und kümmerte sich hingebungsvoll um den weiteren Aufbau des Gartens. Viele Gräser, Stauden und Ableger hatte sie mitgebracht bei Anreise. Wir sind gespannt, wie es im kommenden Frühling und vor allem im Sommer aussehen wird. Auf jeden Fall sind wir jetzt schon beeindruckt!
Danke, liebe Uta-Maria!
Auch sonst war die Woche sehr ergiebig, denn unsere intensiven Arbeits -Treffen brachten neue Strukturen und konkrete Pläne hervor, wie wir in Zukunft öffentlich auftreten und was wir entwickeln wollen. Voller Freude feierten wir am Ende unserer Arbeitswoche Erntedank und würdigten unsere neuen Chancen, unser neues Umfeld und die vielen Früchte unserer zugegebenermaßen "harten" Arbeit der vergangenen Monate. Die Verankerung unseres "Friedenspfahls" krönte und beendete unser Treffen. (Auf dem 3. Bild Uta-Maria Freckmann links, in der Mitte Martina Struckhoff mit unserem Klosterhund Elliot, und rechts Heidemarie Meidlein.)
Stand 16.9.2019
Wir sind vorerst fertig mit dem Zentrum samt aller Nebenräume und Zimmer! Natürlich geht es nach einer Pause weiter mit der Arbeit.
Wir hatten noch eine Menge Schwierigkeiten zu stemmen, denn die Hoffnung, dass Flur und der Vorraum zum Gruppenraum schnell wieder normal aussehen, erfüllte sich nicht. Stattdessen erlebten wir eine böse Blockade, denn die Handwerker hatten uns einfach im Stich gelassen. Auch auf Nachfragen wurde nur sehr schleppend reagiert und alles immer weiter hinausgezögert. All unser Bitten und Drängen, die Arbeiten doch bitte abzuschließen, wurden am Ende schlichtweg ignoriert. Doch dann schickte uns der Himmel einen Freund der Familie Struckhoff, der kraftvoll eingriff und die Arbeiten in Eigenleistung zum Abschluss brachte.
Inzwischen sind alle Räume eingerichtet, auch die Bibliothek ist fertig, sodass wir jetzt einen schönen Zusatzraum haben, in welchem man gemütlich lesen oder sich ausruhen kann. Der Garten ist zwar noch in Arbeit, aber das Gröbste wurde geschafft. Tatsächlich sieht es so aus, dass wir den Herbst in Ruhe und Besinnlichkeit erleben dürfen.
Stand 12.7.2019
Das Gästezimmer und das Gästebad sind heute fertig geworden. Alles eingerichtet, hergerichtet, ausgestattet und bereit zum Einsatz. Das Sofa im Gästezimmer ist ausklappbar und damit auch gleichzeitig ein zusätzliches Bett.
Die Rohre sind inzwischen ausgetauscht und die "Grabungen" im Flur wieder mit Sand aufgefüllt. Nun wird Estrich gegossen und dann werden die Fliesen verlegt. Wenn alles gut läuft, wird das Ende nächster Woche fertig sein, sodass wir das Büro wieder einrichten können und der Gruppenraum wieder begehbar ist.
Der Segen der Rohrarbeiten ist schon zu spüren, denn der Muffgeruch aus dem Keller hat sich verzogen, die Wände trocknen, und damit kann auch der Keller wieder genutzt werden.
Stand 8.7.2019
"Du kannst nur an der Zukunft bauen, wenn du die Gegenwart lebst!" (Nach Antoine de Saint-Exupéry)
Der Wochenstart ist gleich wieder sehr geräuschvoll und unruhig. Die Handwerker sind gerade im Haus und werden heute die alten Rohre herausnehmen und die neuen Rohre verlegen. Dann ist der Rest auch bald geschafft. Hoffen wir. Leider wurden erwartungsgemäß die Löcher größer und selbst im Vorraum zum Gruppenraum wurde alles aufgebuddelt, sodass es dort am Ende auch aussah wie auf dem 3. Bild unten.
Stand 4.7.2019
"Das sind die drei seligen Tugenden, die in der wahren Liebe gründen: Geduld, Stärke, Beharrlichkeit." (Katharina von Siena)
Das sind genau die Themen, die auch jetzt wieder unsere volle Aufmerksamkeit einfordern. Der Flurboden musste heute aufgebrochen werden, da sich vor einiger Zeit ein Wasserschaden bemerkbar gemacht hat. Wie es aussieht, wird das eine größere Geschichte, und die beiden Löcher gestern (siehe Foto 1) waren nur eine "Probebohrung". Das Büro musste fast komplett ausgeräumt werden und in den Gruppenraum kommt man gar nicht mehr.
Wir wussten, dass das noch ansteht, aber wir kannten nicht die wahre Größe des Problems, bis heute. Nun denn, wenn wir uns an den Spruch von Katharina von Siena halten, und dazu noch viel Gottvertrauen nehmen, werden wir auch das schaffen. Selbst, wenn der ganze neu renovierte Flur auch noch aufgebohrt werden muss....
Stand 1.7.2019
Wir sind mit dem Gästezimmer gut vorangekommen. Eine Probeschläferin hatten wir bereits für ein Wochenende, wodurch wir wertvolle Rückmeldungen erhielten darüber, was fehlt oder anders gehandhabt werden sollte. Sehr hilfreich, zumal wir die fehlenden Dinge wie Papierkorb und Spiegel schnell hinzufügen konnten. Alles andere wurde als "sehr gut" bewertet! Wie schön!
Wir haben trotzdem noch eine Menge eingekauft:
Von blütenweißen Handtüchern, neuer Bettwäsche, Matratzenauflagen, Kissen- und Bettdeckenschonern (anti-allergen, Milbenschutz) bis hin zu nagelneuer Matratze ist alles dabei.
Wir sind froh, wenn jetzt erst einmal Ruhe einkehren kann im Haus, denn die seit Dezember 2018 laufenden Umbauarbeiten, Restaurierungen, Renovierungen und Gestaltungsarbeiten haben viel Unruhe mit sich gebracht. Allerdings stehen noch einige wichtige Arbeiten an, denn das 2. Dach muss noch gedeckt werden und diverse Renovierungen stehen auch noch aus. Ganz zu schweigen von den unerwarteten Dingen, die mit großer Sicherheit auch noch auf uns zukommen werden.
Hier ein paar Bilder des Gästezimmers, die den momentanen Stand der Dinge aufzeigen:
Stand 13.6.2019
Nun ist der Türsturz auch endlich gemalt! Wir freuen uns sehr, denn der rote Backsteinfries über der Eingangstür, der durch den Einbau der neuen Tür entstand, war ein ziemlich auffälliger Mangel. Inzwischen haben wir einen kleinen Flyerkasten unter dem Schild angebracht, und die rechte Seite wird jetzt geschmückt mit dem Nordhastedtwappen, auf dem die mutige Kämpferin Maria Jessen zu sehen ist. Im 16. Jahrhundert wurde durch ihren entschlossenen Einsatz der Sieg gegen die marodierenden Räuber ermöglicht, die Nordhastedt überfallen hatten. Noch heute wird alle 3 Jahre dieser besondere Tag (Frunsbeer - Frauentag) gefeiert, so auch wieder in diesem Jahr. Da wir tapfere Kämpferinnen sehr zu schätzen wissen, haben wir uns für dieses schöne gusseiserne Wappen entschieden.
Das Gästezimmer wird inzwischen auch renoviert, sodass wir hoffentlich bald die ersten wirklich schönen Bilder einstellen können. Am kommenden Wochenende wollen wir mit vereinten Kräften und einigen Helfern wieder sehr viel schaffen.
Stand 5.6.2019
Der Flur ist inzwischen komplett erneuert und eingerichtet, sodass wir dort einen großen Haken machen können. Jetzt sind nur noch die Bibliothek / Aufenthaltsraum und das Gästezimmer dran, dann haben wir alles fertig. Auch im Garten sieht inzwischen alles aufgeräumt und weitestgehend gepflegt aus, sodass wir dort in absehbarer Zeit mit einer Neugestaltung beginnen können.
Stand 7.5.2019
Es geht voran!
Nun ist auch das Verbindungsdach zwischen Haupthaus und Seitenflügel so weit fertig, dass jetzt nur noch der Maler durch muss. Neue Elektrik wurde verlegt, sodass wir jetzt energiebewusste LEDs auf dem Flur haben. Ein Lichtermeer, das im Verbrauch insgesamt einer 60 Watt Glühbirne entspricht. Sieht toll aus!
Nun laufen die Planungen für den Ausbau des Gästezimmers.
Da aber erst noch umfangreiche grundlegende Renovierungen des gesamten Gästebereichs vonnöten sind, wird die Fertigstellung noch einige Zeit brauchen.
Stand 27.4.2019
Hier ein paar lustige Begebenheiten bei uns:
Gestern fragte man uns, ob wir ein "Frauenhaus" sein würden, denn das erzähle man sich in Nordhastedt. Na ja, das war zumindest zum Teil richtig, auch wenn sich klassische Frauenhäuser vor allem um weibliche Opfer männlicher Gewalt kümmern. Das ist bei uns definitiv nicht der Fall als spirituelle Beginengemeinschaft.
Der nächste Punkt war, dass man im Dorf die Feststellung machte, dass unsere Podologin Martina Struckhoff wohl in Zukunft keine Männer mehr als Patienten nehmen würde. Auch das stimmt natürlich auch nicht. Wer Hilfe, Beratung und Heilung sucht bei uns, wird nicht nach Geschlechtern sortiert.
Unser Schwerpunkt bei uns liegt vor allem in der freien, auf Gott bezogenen Spiritualität. Das bedeutet: Wir leben ungebunden und frei für Gott und die innige Freundschaft mit ihm. Dieses zum Ausdruck zu bringen, ist unser Lebensmittelpunkt.
Doch was sich drumherum ergibt, lässt auch Männer zu.
Wir haben uns nun überlegt, einen Infoflyer herzustellen, den wir in einem Aushangkästchen zur Mitnahme anbieten. Vermutlich wird das helfen, Spekulationen und falsche Annahmen auszuhebeln.
Stand 23.4.2019
Als Anfang Dezember 2018 die Entscheidung gefallen war, einen eigenen Beginenhof in Nordhastedt zu eröffnen, wurde eine intensive Arbeitsphase eingeleitet.
Im neuen Beginenhof mussten Dächer teilweise ganz neu aufgebaut und gedeckt werden, Elektrik musste geprüft und zum Teil erneuert werden, die Innenarbeiten wie Malerarbeiten, Fensteraustausch und Renovierung, Gestaltung und Einrichtung liefen parallel dazu, und der große Garten forderte auch viel Zeit ein.
Der Umzug von Wedel nach Nordhastedt, die Übergabe des Hauses in Wedel an die Vermieterin und das Einrichten im neuen Beginenhof füllten die restliche Zeit auf, sodass wir kaum zu Atem kamen. Manchmal kam das Gefühl auf, dass es zu viel werden könnte, doch dann lief alles einfach weiter und zog uns mit.
Hier ein paar Bilder der Außenarbeiten.... (Zum Vergrößern bitte auf das jeweilige Bild klicken.)