Bedeutung, Wirkungen und Nebenwirkungen

Von Manuela Schindler © Text wurde zuletzt aktualisiert: Januar 2023

 

Einige der Halbedelsteine sind bekannt dafür, dass sie unerwartete Nebenwirkungen auslösen können, während sie positiv auf die Aura, das Energiesystem oder die Chakren einwirken. Für die in unserem kleinen Klosterladen verwendeten Halbedelsteine wird hier deshalb auch eine Auflistung angeboten, um diese Vorgänge angemessen verstehen und deuten zu können.

Auch wenn man in der modernen Medizin nicht viel von diesen "Heilmitteln" hält, so wirken sie unserer Erfahrung nach trotzdem. Selbst, wenn sie nicht unbedingt mit den heute zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Mitteln nachweisbar sind, spürt der Nutzer die segensreichen Wirkungen unmittelbar! Von Placebo-Effekt kann man da sprechen, muss man aber nicht. Sicherlich spielt dieser in manchen Fällen eine Rolle, aber eben nicht immer. Die eigene Erfahrung ist da doch das beste Forschungsergebnis, welches man erlangen kann.

Trotzdem ist es sehr wichtig, bei Erkrankungen immer einen Arzt aufzusuchen, die Hintergründe gründlich abzuklären und die erforderlichen Heilbehandlungen durchzuführen. Parallel dazu kann man mit Heilsteinen arbeiten, da diese nicht in die Arbeit des Mediziners eingreifen. Das Gleiche gilt bei psychologischer Behandlung. Bei Homöopathie bin ich mir nicht sicher, weshalb man am besten direkt beim Homöopathen nachfragen sollte.

Heilsteine sind immer nur ergänzende Hilfsmittel, auf keinen Fall eine Endlösung. Bei esoterischen Phänomenen hingegen, wo Medizin und Psychologie auch nicht mehr helfen können, sind sie oft der letzte Rettungsanker.

Durch die feine Schwingung der Heilsteine wird die Aura durchdrungen und der Körper mit anregenden Botschaften "getränkt", die dieser aufgreifen und integrieren kann, oder sie saugen ab, was nicht in das eigene Energiesystem gehört. Da hat jeder Stein besondere und teilweise sehr unterschiedliche Wirkungsweisen.

Durch die Kombination von Heilsteinen können die Wechselwirkungen aufeinander übrigens beträchtlich sein: so kann der Bergkristall z. B. sehr stark arbeitende Steine wie den schwarzen Turmalin in der Wirkung dämpfen, während andere Steine kombiniert mit dem Bergkristall wieder sehr viel stärkere Wirkungen hervorrufen, als sie allein schaffen könnten.

 

Eine sehr einfache Einteilung, welcher Stein für die einzelnen Körperregionen geeignet ist, kann man über die Farben vornehmen. Entsprechend den Farben unserer Chakren haben die Halbedelsteine dort ihre kraftvollste Auswirkung in der Stärkung und Wiederherstellung. Je klarer und durchscheinender ein Halbedelstein ist, desto feinstofflicher ist seine Wirkung, denn jedes Chakra hat sieben verschiedene Schwingungsebenen mit der entsprechend feiner und transparenter werdenden Farbe.

 

Diese Farbgebung ist für die meisten Menschen vorrangig. Hier stehen der Körper und das Ich im Mittelpunkt, während die höheren Chakrenfarben in der Aura weiter weg liegen. Man sieht sehr gut, dass die schwarze Perle den Körper unmittelbar schützt und zusätzlich einen absorbierenden Filter zwischen Mitwelt und dem Ich an den Rand der Aura legt!

 

Das zweite Bild zeigt eine Umkehrung der Farben. Ist der Gottesfunke aktiv, die menschliche Seele zunehmend mit dem höheren Selbst verbunden, sind die höheren Chakren aurisch näher am Menschen. Die Chakrenfarben werden nach und nach transparenter, da das göttliche Licht beginnt, alles zu durchstrahlen. Für solche Menschen bleibt die schwarze Perle auch weiterhin wichtig, da sie schützt und absorbiert, was diese wunderbare Entwicklung nicht unmittelbar fördert. Weiße und durchscheinende Perlen wie der Bergkristall, weiße Jade und der Milchquarz hingegen können die menschliche Seele in ihrem spirituellen Erwachen sehr gut unterstützen.

(Das 2. Bild bietet eine gute Erklärung zu "Gott außerhalb und innerhalb der Schöpfung", da sich der weiße Rand des Bildes im Inneren wiederfindet.)

 

Weiße undurchsichtig-erdige Steine wie der Howlith z.B. helfen allen Chakren und den dazugehörenden Körperbereichen/Organen. Das Weiß blockt jede Überaktivität und ist daher fast universell einsetzbar.

 

Dunkle, nicht transparente und erdige Steine hingegen wirken meistens direkt auf den physischen Körper ein, dazu gehören der (Landschafts)Jaspis und Ähnliche. Die Farbe des erdigen Steins zeigt den entsprechenden Körperbereich an, in welchem die Wirksamkeit am höchsten ist.

 

Je transparenter ein Stein ist, desto mehr spricht er das entsprechende Chakra in einer höheren Frequenz an. Total transparente, in der am hellsten möglichen Farbe wirken in der höchsten Frequenz des entsprechenden Chakras, was letztlich vor allem geistig/spirituelle Themen betrifft.

 

Der Körper reagiert stark auf die Steine, die er benötigt. Man will den speziellen Stein, er zieht wie magnetisch an, man muss ihn unbedingt haben. Ebenso weist er Steine ab, signalisiert Desinteresse oder sogar Ablehnung.

Auch die Seele gibt durch Intuition bekannt, welcher Stein hilfreich sein würde! Darauf kann man sich verlassen und braucht deshalb auch keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen, solange man diese Botschaften ernst nimmt.

 

Wichtig ist zu schauen, wo man die Steine kauft und zu welchen Bedingungen. Das wirkt wie eine Vorprogrammierung und kann gegebenenfalls die heilenden Wirkungen erheblich mindern, da die Natur nicht getrennt ist von ihren Steinen. Ganzheitlichkeit und faires Miteinander, selbst in der Beschaffung und beim Kauf der Steine, ist somit angebracht, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die Herstellung des Heilsteinschmucks (Umfeld und Motivation) ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor und Garant für ihre Wirksamkeit! Vor allem billig kaufen zu wollen, ist bei Heilsteinen, die man genau zu diesen Zwecken auch nutzen will, eher kontraproduktiv.

 

Man sollte bei unerwarteten Nebenwirkungen nicht gleich aufgeben, denn oft zeigen sie nur einen Erstverschlimmerungseffekt an, der in sehr kurzer Zeit abebbt.  Jedenfalls meistens.

 

 

 

Wirkungsweise der Heilsteine, die ich bevorzugt im Shop verwende:

 

Schwarzer Turmalin

Das Erleben von starken Nebenwirkungen betrifft hauptsächlich den schwarzen Turmalin (Schörl)! Er ist stark saugend und zieht sämtliche negativen und krank machenden Energien in sich hinein wie ein starker Schwamm, und das auch noch mit einem enormen Fassungsvermögen.

Wir haben erlebt, WIE heftig er wirken kann, vor allem in Kombination mit Amethyst! Schwindel, Schwanken, starke - aber nur sehr kurz anhaltende Schwächung der Vitalenergie - all das haben wir selbst erlebt oder bei Klienten beobachtet. Da der Turmalin sofort mit seiner Arbeit beginnt und nicht nachprüft, in welcher Intensität er arbeiten sollte, kommen die teilweise heftigen Symptome zustande.

Wenn man schon länger in schwieriger Umgebung, komplizierten Umständen oder mit psychisch kranken Menschen gelebt hat und mit negativen Gedankenenergien permanent »bombardiert« wurde, hat sich das eigene Energiesystem bereits darauf eingestellt. Es hat dann einen Teil dieser Störenergien (aus überlebenstechnischen Gründen) vielleicht sogar integriert und/oder eingelagert!

Wenn nun plötzlich alles abgezogen wird, entstehen zunächst »Lücken«, und die eigenen energetischen Überbrückungshilfen werden überflüssig. Das kann sehr irritierend sein, da der Körper in seinem Energiesystem eine neue Balance aufbauen muss. In der Regel dauert eine solche schwierige Reinigungsphase nur wenige Minuten. Es kann auch sein, dass man das öfter durchstehen muss, wenn man schwarzen Turmalin an- oder auflegt, aber irgendwann hört es auf. Vor allem, wenn man regelmäßig mit ihm arbeitet und parallel dazu alles tut, das eigene Leben zu ordnen, zu harmonisieren und Frieden zu schaffen.

Doch Fakt ist, dass er das Energiesystem kräftig reinigt und befreit von Störenergien wie kein anderer Halbedelstein. Das kann so heftig sein, dass selbst wenig feinfühlige und absolut unsensible Menschen das spüren können! Daher ist er in meinen Augen der kraftvollste Helfer, den man auf dem spirituellen Weg gut nutzen kann und sollte!

Allerdings arbeitet er nur dann so heftig, wenn negative Energien vorhanden sind! Reagiert er nicht, ist keine negative Energie vorhanden, und dann merkt man auch nichts. Meistens absorbiert er die eintreffenden Energien bereits, bevor sie den Körper erreichen. Das sehe ich als sehr gutes Zeichen!

Er reinigt sich selbst, weshalb er immer wieder mehrstündige Pausen benötigt, um die eingelagerten Energien zu verzehren. Daher am besten täglich wechseln oder nur gezielt anwenden, wenn akuter Bedarf besteht. Die Regenerationszeit sollte mindestens 8 Stunden dauern.

Leider ist die Arbeitsweise des schwarzen Turmalins in einigen Fällen so heftig, dass das Fädelmaterial schnell brüchig werden kann und die umgebenden Metallteile leiden und/oder stark verfärben können. Das liegt dann NICHT am Fädelmaterial! Daher legen wir auch bei unseren Heilsteinprodukten Ersatzfäden bei, damit sich jeder selbst schnell helfen kann. Auch können die Perlen manchmal leichte Unregelmäßigkeiten aufweisen, was gerade im Falle des Turmalins ein Qualitätsmerkmal ist. So erkennt man eine beinahe naturbelassene Perle, die nicht unter einer dicken Lackschicht »erstickt« wird.

Übrigens eignet er sich auch hervorragend als Raumreiniger! Besonders gründlich arbeitet er auf einem "Bett" aus Bergkristall ruhend. Hier ein paar Bilder zur Anregung.

 

Schwarzer Onyx

Nicht ganz so heftig wie der Turmalin wirkt der schwarze Onyx. Er ist deutlich sanfter, dafür aber auch zögerlicher. Wer schnell eine gründliche Reinigung oder einen stark wirkenden Abwehrschutz braucht, ist mit dem Onyx in der Regel nicht so glücklich. Wer mit dem schwarzen Turmalin jedoch überhaupt nicht zurechtkommt, der sollte tatsächlich lieber auf den Onyx ausweichen! Ebenso verhält es mit dem schwarzen Achat.

 

Der Obsidian

ist in seiner Arbeitsweise ähnlich wie der Onyx, ebenso wie der schwarze Turmalin ein Energie absorbierender Schutzstein, allerdings mehr in Bezug auf die eigenen Emotionen und emotionale Einwirkungen anderer Menschen auf das eigene Nervensystem. Obsidian ist für mich ein guter Kummerstein, der Trauer aufnimmt und Kummer abmildert. Der Goldobsidian hat gleichzeitig eine stark tröstende Wirkung, wohingegen der Silberobsidian mehr kühlt und herunterfährt.

 

Der Schneeflockenobsidian

ist ein wertvoller Schutzstein des Immunsystems. Fremdeinwirkungen und Anhaftungen werden geblockt, sodass er auch ergänzend (!!) auf der körperlichen Ebene bei der Abwehr von Viren, Krankheitskeimen und Pilzen wirkt. Auf der seelischen Ebene hilft er bei der Bewältigung besonders schwieriger Probleme und weist immer auf das "Licht am Ende des Tunnels" hin. Daher ist er in seiner Tätigkeit dem normalen Obsidian (siehe oben) sehr ähnlich. Kombiniert mit schwarzem Turmalin oder schwarzem Onyx ein guter Schutz in schwierigen Zeiten!

 

Amethyst

Die Wirkungsbandbreite ist allgemein sehr groß, weshalb der Amethyst gern genommen wird bei Irritationen aller Art, insbesondere bei Störungen, die durch das 3. Auge ausgelöst werden. Dazu gehören Schmerzen in der Kopfregion, Kopfschmerzen (bei Migräne zusammen mit dem schwarzen Turmalin), Konzentrationsstörungen, Suchtverhalten, Energieverluste und mehr.

Meiner langjährigen Erfahrung nach ist der Amethyst der beste Partner des schwarzen Turmalins, weshalb ich ihn auch nur so verwende. Er unterstützt die Reinigungsvorgänge und stabilisiert dabei das körpereigene Energiesystem. Vor allem aber hilft er bei der anschließenden Regeneration, wenn der Turmalin seine Arbeit vorerst erledigt hat. Amethyst hilft dabei, die entstandenen Lücken der Aura zu schließen und das Energiesystem zu beruhigen. Daher verwende ich gern beide Steine zusammen bei meinen Produkten, zumal die Regenerationszeit des schwarzen Turmalins erheblich abgekürzt wird auf wenige Stunden.

Interessante Bilder eines Amethyst-Trommelsteins finden Sie im Text "Erfahrungen bei der Arbeit mit Heilsteinen". Dieser Stein, äußerlich unverletzt, weist deutlich auf innere übersinnliche Angriffe hin, die direkt auf die Seele einwirken.

 

Bergkristall

ist ein sehr kraftvoller Heilstein, der Klarheit und geistige Ausrichtung »nach oben« fördert. Er ist sehr kraftvoll, kann aber auch anstrengend werden, wenn man viel mit negativen Energien zu tun hat oder in einem negativen Umfeld lebt. Da er Energien NICHT absorbiert wie der schwarze Turmalin, sondern kraftvoll und mit Wucht abweist, kann man an schlechten Tagen schon einmal "einen gewischt" bekommen. Oder sogar ständig und überall elektrostatische Entladungen erleben (bis hin zu abstehenden oder im Gesicht klebenden Haaren).

Er bietet einen wunderbaren Spiegel des Umfelds, in dem man lebt, indem er entweder klar bleibt, milchig oder sogar rissig und matt wird!

Man benutzt den Bergkristall in der heilenden Energiearbeit sehr vielfältig, da er Energien bündeln und senden kann wie ein Laserstrahler. Dadurch baut man kraftvolle Felder auf, innerhalb derer man geschützt ist vor allerlei feinstofflichem Ungemach. Im Text "Erfahrungen" wird beschrieben, wie mehrere Bergkristalle in einer größeren Anordnung nach einer intensiven Schutzfeldarbeit angeschmort aussahen (und noch immer aussehen, viele Jahre später). Das bedeutet, dass man mit Bergkristall definitiv NICHT absorbierend reinigen, dafür jedoch austreiben, abweisen, fernhalten und Klarheit erhalten kann.

 

Mondstein

ist der wichtigste Heilstein überhaupt für Frauen. Auf der Alltagsebene sorgt er für einen harmonischen Familiensinn, auf der körperlichen Ebene wirkt er unterstützend auf die diversen weiblichen Körpervorgänge ein. Die besonders schön schimmernde Variante des Mondsteins wirkt harmonisierend auf die weibliche Gefühlswelt ein, was besonders bei hormongesteuerten emotionalen Schwankungen nützlich ist.

Der weiße Mondstein hingegen ist vor allem für die weibliche Spiritualität zuständig.

Mediale Arbeit und sensitive Wahrnehmung werden unterstützt und stabilisiert, das ist besonders wirksam in Verbindung mit dem Bergkristall.

 

Lapislazuli

fördert Optimismus und baut Ängste und Blockaden ab. Er fördert zudem die Bereitschaft, den ganz eigenen Weg selbstbewusst zu gehen, weshalb er auch als "Stein der Könige" bezeichnet wird. Leider bekommt man im normalen Handel kaum noch echten Lapislazuli, oder wenn, dann nur sehr teuer. Allerdings ist die Farbgebung entscheidend! Wenn ein anderer dunkelblauer Heilstein mit Pyrit kombiniert wurde, um einen Lapislazuli zu imitieren, ist das nicht ganz so problematisch.

Die Wirkung der Farben ist entscheidend! Denn die Kombination blau-gold hat allein für sich schon die Wirkung, die man dem Lapislazuli nachsagt. Sie ist dem Kehlchakra auf elementarer Ebene zugeordnet, was sichtbare Kreativität und begleitend hohe Würde ausdrückt.

 

Bunter Turmalin

gilt als Rundum-Heilstein, dessen Einwirkungsgebiet sich durch Transparenz oder Dichtigkeit, und die Farbe zeigt. Siehe bitte dazu auch das Farbschema oben im Text. Turmalin ist von Haus aus ein sehr wichtiger Halbedelstein in der Heilkunde, da er so viele Bereiche des Körpers und der Psyche abzudecken in der Lage ist. Hält man sich an die Chakren-Zuordnungen der Farben und Körperbereiche, kann man mit dem bunten Turmalin wirklich gar nichts falsch machen.

 

 

Der Text "Erfahrungen bei der Arbeit mit Heilsteinen" bietet eine gute Ergänzung zu diesem Text und ist hochinteressant zu lesen, zumal dort mit vielen Bildern die Wirkungen und Reaktionen der Heilsteine dokumentiert wird.

 

 

 

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